Glawe: Auch wenn Klärchen scheint, muss das touristische Angebot stimmen
Für die Tourismusbranche in Mecklenburg-Vorpommern hat der Monat Juli für ein kräftiges „Hoch“ in der Statistik gesorgt.
Die Beherbergungsstätten haben nach Angaben des Statistischen Amtes im Juli 2013 insgesamt 1,1 Millionen Gästeankünfte registriert. „Das ist ein hervorragendes Ergebnis, welches einerseits verdeutlicht: Stimmt das Wetter, kommen die Touristen. Andererseits sage ich, Klärchen allein genügt nicht, zum langfristigen Erfolg muss die Qualität des touristischen Angebotes stimmen. Dies ist bei uns im Land der Fall. Viele Unternehmen haben investiert und ihr Angebot weiter verbessert“, sagte der Minister für Wirtschaft, Bau und Tourismus Harry Glawe am Mittwoch. Die Ankünfte entsprechen einer Zunahme von 10,3 Prozent gegenüber Juli 2012. Die Übernachtungen erreichten mit 5,2 Millionen ein deutliches Plus von 9,4 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat.
Positive Entwicklung im Jahresverlauf
Von Januar bis Juli 2013 sind ebenso sowohl die Übernachtungen als auch die Gästeankünfte deutlich angestiegen. „Auch im Jahresverlauf sieht es insgesamt weiterhin positiv aus. Ich bleibe dabei, wir können die angepeilten 28 Millionen Übernachtungen am Jahresende erreichen“ so Glawe weiter. Die Übernachtungen lagen in den ersten sieben Monaten des Jahres bei 15,9 Millionen, was einer Steigerung von 2,0 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht. Die Anzahl der Ankünfte lag hier bei vier Millionen (+1,4 Prozent)
Alle Reisegebiete liegen im Plus
„Erfreulich ist, dass alle Reisegebiete im Juli im Plus liegen. Die Ostseeküste und die Seenplatte konnten am meisten zulegen. Aber auch die mehr ländlichen Gebiete verzeichnen mehr Übernachtungen“, sagte Glawe. Mecklenburgische Schweiz und Seenplatte sowie die Mecklenburgische Ostseeküste lagen bei einer Zunahme bei den Übernachtungen von 14,6 Prozent bzw. 16,0 Prozent. Westmecklenburg hatte ein Plus von 9,6 Prozent. Auch Rügen/Hiddensee können sich über einen Zuwachs bei den Übernachtungen von 4,1 Prozent und Vorpommern von 5,6 Prozent gegenüber Juli 2012 freuen.
MV ist das ganze Jahr Urlaubsland
„Trotz der hervorragenden Zahlen wird deutlich: Wir stehen im Wettbewerb mit anderen. Deshalb müssen wir die Attraktivität für unsere Gäste weiter verbessern. Mecklenburg-Vorpommern ist das ganze Jahr Urlaubsland. Dazu gehören auch weiterhin mehr Investitionen in saisonunabhängige Angebote. Das Darwineum in Rostock, das Kunstmuseum in Ahrenshoop oder das Naturerbezentrum Rügen zählen ebenso dazu“, so Glawe abschließend.
Pressemitteilung Nr. 271/13 – 18.09.2013 – WM – Ministerium für Wirtschaft, Bau und Tourismus